Tag 7: Im Norden der Färöer

Heute sollen wir erst um 15 Uhr Tórshavn erreichen, sodass der Vormittag ereignislos verläuft. Wir hatten bereits kurz nach Buchung der Reise für diesen Tag den Lunch im Steakhaus gebucht, da dieser ziemlich günstig war. Laut Katalog und Website sollte man die Wahl zwischen Krabben zum Pulen, Burger und Fish & Chips haben. In der Praxis gab es dann doch noch ein paar weitere Alternativen, wir entscheiden uns beide für ein Steak mit Pommes. Für 17€ bekommen wir ein richtig gutes Steak, und auch der aufmerksame Service überzeugt wieder voll und ganz.

Während wir noch unser Mittagessen genießen, kommen bereits die nördlichen Spitzen der Färöer in Sicht, sodass wir uns nach dem Essen nach draußen begeben. Hier ist es heute allerdings ziemlich windig und dementsprechend kalt. Dennoch ist die Durchfahrt durch die Insel wieder ein besonderes Erlebnis. Nachdem wir pünktlich in der Hauptstadt angelegt haben, müssen wir uns wieder beeilen, von Bord zu kommen, da wir an unserem zweiten und letzten Ausflug teilnehmen. Dieser besteht aus einer Rundfahrt über die Hauptinseln Streymoy und Eysturoy ins kleine Dörfchen Gjógv.

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Während der Fahrt, versucht uns unser Reiseleiter, die korrekte Aussprache des Ortes beizubringen, die in etwa wie „Jack-ff“ klingt. Die Fahrt führt uns vorbei an vielen kleinen Dörfern und beeindruckenden Fjorden und wir erklimmend verschiedene Passstraßen, z.B. oberhalb des kleinen Ortes Funningur.

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In Gjógv angekommen, gibt es zuerst Kaffee und Kuchen; die meisten machen sich aber wie wir schnell wieder auf, um die knapp bemessene Zeit für einen Rundgang durch den Ort zu nutzen. Zu Recht wird der Ort als „malerisch“ angepriesen, die bunten Häuser bilden einen spannenden Kontrast zum dunkelblauen Meer und den grünen Bergflanken.

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Außerdem sollte man sich hier den Naturhafen ansehen, der in einer kleinen Bucht liegt. Leider haben wir hier nicht genügend Zeit, um uns alles in Ruhe anzusehen, da wir bald schon weiterfahren müssen.

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Im Folgenden erkunden wir mit dem Bus zahlreiche weitere Fjorde und Passstraßen, was, obwohl man die ganze Zeit im Bus sitzt, doch sehr beeindruckend ist. Dass National Geographic die Färöer vor einigen Jahren auf Platz eins der „111 schönsten Inseln“ gewählt hatte, kann man hier gut nachvollziehen. Die Unberührtheit der Inseln und das Fehlen touristischer Einrichtungen fasziniert.

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Erst gegen 20 Uhr sind wir zurück an Bord, begeistert von den vielen Eindrücken, die wir in dieser begrenzten Zeit von den Färöern sammeln konnten. Die Abfahrt, die für 21 Uhr geplant war, verzögert sich, da noch Ladung an Bord genommen werden muss. Da es wieder sehr bewölkt ist, besteht auch heute keine Chance, Polarlichter zu sehen.

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