Tag 15 – Ålesund & Geiranger

Heute nehme ich nur ein schnelles Frühstück ein, da MS Artania sich bereits kurz vor Ålesund befindet. Sehen kann man davon allerdings nicht viel, da die Küste komplett im Nebel liegt.

Um kurz nach 8 Uhr startet mein heutiger Ausflug, die Überlandfahrt nach Geiranger. Nicht wenige Passagiere haben den Ausflug gebucht, und dementsprechend voll ist es dann auch am ersten Halt, dem Aussichtspunkt Aksla – heute leider eher ohne Aussicht. Der Nebel verzieht sich einfach nicht und so bietet sich nur für kurze Momente ein Blick auf die Jugendstilbauten der sicherlich schönen Stadt.

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So hatte ich mir den Sommer in Südnorwegen ehrlich gesagt nicht vorgestellt, nun ist das Wetter aber halt nicht zu ändern und ich lasse mir den Tag davon nicht vermiesen. Entlang des Romsdalsfjords geht es weiter in Richtung Åndalsnes zur Trollwand, der höchsten Gebirgswand Europas. Nachdem wir die beeindruckende Steilwand gesehen haben, geht es weiter zum Mittagessen. Es gibt hervorragenden Fjordlachs, doch die Pause ist meines Erachtens etwas zu lang. Lieber hätte ich an anderer Stelle mehr Zeit gehabt, als noch gefühlt stundenlang durch den Souvenirshop des Restaurants zu laufen.

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Irgendwann geht es dann aber doch weiter, und zwar zum Highlight der Überlandfahrt, dem Trollstigen, einer der wohl bekanntesten Straßen der Welt. Doch auch hier wird das Wetter nicht besser, und so müssen wir auf die wahrscheinlich großartige Aussicht verzichten. Dennoch ist die Fahrt über die enge Straße ein spannendes Erlebnis und ein absolutes Muss für Norwegen-Erstbesucher wie mich.

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Durch alpine Landschaft kommen wir dann zum Norddalsfjord, den wir mit der Fähre überqueren. Hier ist es nicht so überlaufen wie an den anderen Haltepunkten des Ausflugs, sodass wir das idyllische Fjordpanorama von der Fähre aus in Ruhe genießen können.

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Nach kurzer Weiterfahrt kommen wir dann schon zur Adlerkehre oberhalb des Geirangerfjordes. Der Fotostopp bietet zum Schluss nochmal ein tolles Panorama, bevor unser Ausflug dann in Geiranger endet. Ich stöbere noch ein wenig in den zahlreichen Läden und fahre dann aber relativ schnell zurück an Bord. Im Ort ist es ziemlich voll, obwohl die Artania mit ihren “nur” 1.000 Passagieren heute das einzige Kreuzfahrtschiff hier ist. Kaum vorstellbar, wie überlaufen der kleine Ort an Tagen sein muss, an denen gleich mehrere große Pötte im Fjord liegen.

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Zurück an Bord gehe ich früh zum Abendessen, um vor der Ausfahrt um 20 Uhr noch ein paar Bilder von Deck machen zu können. Als es dann pünktlich losgeht, ist es am Bug so voll wie noch nie zuvor auf dieser Reise. Kein Wunder, denn die Ausfahrt ist wirklich großartig. Obwohl man den Geirangerfjord schon unzählige Male im Fernsehen oder in Bildbänden gesehen hat, ist es doch noch mal ein ganz besonderes Gefühl, tatsächlich an den steilen Felswänden und Wasserfällen vorbeizufahren. Als wir uns der offenen Küste nähern, trotzen viele Passagiere dem kalten Wind und bleiben noch lange an Deck, um die Fjordkulisse auf sich wirken zu lassen.

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